"The 'Hood in miim Chopf”
Mark Staff Brandl
Text for the show in English:
"The 'Hood in miim Chopf
Mark Staff Brandl
Mark Staff Brandl
My exhibition is titled "The 'Hood in miim Chopf." This is a
combination of American English slang and Swissgerman dialect. In full
English "The Neighborhood in My Head" and in Hochdeutsch, "Die
Nachbarschaft in meinem Kopf." I show largely outside my living area
nowadays. In the gallery that represents me in Zurich, Jedlitschka
Gallery, or in Italy, New York, Chicago, elsewhere in Europe and so on.
When I was asked to exhibit in the exhibition space of the Vadian bank, I
had to think of something appropriate to being there. That is one of my
joys as an artist, to work in what I call "Contextually Specific" ways.
My work generally merges painting with installation, sign-painting and
sequential art, often with a central conceptual framework that comes
from the context of where it is being shown.
I decided that since
the location was somewhat local, I would make it a celebration of the
VERY local. I decided to do portraits of people who live near me in the
village of Trogen, AR, people with whom I have regular contact. Thus
neighbors. That is my "Viertel", or as we say it in the US, my " 'Hood."
However, then I thought to expand it a bit, to bring it into our mobile
present. I added to the group people who I see regularly, who I feel to
be my neighbors, but who do not live directly near me. Thus, the
neighborhood in my head, in my thoughts. These are people in Trogen, St.
Gallen, the local artworld, Liechtenstein and more. Ones I talk to and
think about.
Each portrait consists of two panels. The first is an
image of their face in my style, in a variation I call
"drawing-paintings" as they are somewhere between those two media. The
second panel is of a thing they chose, or I chose for them, that
represents them in some way. Die verschmelzen Einflüsse von Jackson
Pollock, R.B. Kitaj, Jacopo Tintoretto, Schrift-Malereimeiner Vater Earl
Brandl, und dem Comic/Sequenzielle-Kunst-Zeichner Gene Colan. Sie
scheinen mit geschleuderten Tropfen von Schildmaler-Email-Farbe
gestaltet zu sein. Aber die Striche und Linien verwandeln sich zu
Repräsentationen ihrer selbst. I do visual philosophy in slang. In the
Renaissance and Baroque arists would often paint objects that were
synecdoches from the interests of the sitter. I always loved that, this
is my version. In the Vernissage, you can ask the individuals what the
objects are and why.
One more conceptual aspect. The paintings are
for sale in pairs, as together they make up the portrait. However, the
individual subject, those people who I represented have also the option
of proposing a barter with me. A Gegengeschäft or Tauschhandel.
Especially since most are not collectors: What they could do or the like
for me in exchange for their portrait.
Welcome to an aspect of my
world in the Ostschweiz. Thank you to Walter Ernst and the Vadian Bank,
and all the people in the pictures for this possibility and allowing
this strange trade.
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Der Text zur Ausstellung in Deutsch:
"The 'Hood in miim Chopf
Mark Staff Brandl
Mark Staff Brandl
Der Ausstellungstitel "The 'Hood in miim
Chopf" ist eine Kombination aus amerikanisch-englischem Slang und
Schweizerdeutsch. In korrektem Englisch hiesse der Titel "The Neighborhood
in My Head" oder in Schriftdeutsch: "Die Nachbarschaft in meinem
Kopf".
Ich stelle meine Kunst heutzutage hauptsächlich
ausserhalb meines Wohnorts aus. In der Galerie Jedlitschka in Zürich, in
Italien, New York, Chicago, anderswo in Europa und auf der Welt. Aber selten
Zuhause. Als Herr Ernst mich angefragt hat im Gewölbe-Ausstellungsraum
in der Vadian Bank auszustellen, wollte ich mir etwas Spezielles, etwas
Geeignetes dafür ausdenken. Das ist für
mich die grösste Freude als Künstler, "Contextually Specific",
Kontext-Spezifisch, zu arbeiten. In meiner Kunst verschmelzen vorwiegend
Malerei mit Installationen, Schriftmalerei und Sequenzieller Kunst (Comics) in
einem zentral-konzeptionellen Rahmen,
welcher wiederum in einem Zusammenhang mit dem Ort steht, wo sie präsentiert
wird.
Ich beschloss, da der
Standort lokal ist, eine Serie zu malen, die das Lokale zelebriert und
verkörpert. Ich porträtierte Personen, die in meiner Nähe im Dorf Trogen AR
wohnen und mit denen ich regelmässigen Kontakt habe – also meine Nachbarn. Das
ist mein Viertel oder wie wir in den USA sagen: mein " 'Hood". Dann
überlegte ich mir, wieso ich den Kontext nicht ein bisschen erweitern sollte um
die Serie in unsere mobile Gegenwart zu holen. Ich fügte Personen zur Gruppe
hinzu, die ich als Nachbarn betrachte, obwohl sie nicht direkt nebenan wohnen.
Es sind die Menschen, die die Nachbarschaft in meinem Kopf, in
meinem Gedanken bilden. Diese Leute kommen aus Trogen, aus St.Gallen, aus der
lokalen Kunstwelt, aus der Schule, aus Liechtenstein und so weiter – Leute, mit
denen ich regelmässig kontakt habe und über meine Gedanken und Überlegungen
diskutiere.
Jedes Porträt besteht aus zwei Tafeln. Die erste
Leinwand ist eine Darstellung des Gesichts „des Nachbarn / der Nachbarin“ in
einer Variation meines Stils, den ich "drawing-painting"/
Zeichnung/Gemälde nenne, denn diese Arbeiten stehen irgendwo zwischen diesen
beiden Medien. Die zweite Leinwand ist ein Bild von einem oder mehreren
Objekten, das/die Person repräsentiert und die von der Person oder von mir
ausgewählt ist/sind. In den Bildern kommen Einflüsse von Jackson Pollock, R.B.
Kitaj, Jacopo Tintoretto, Schrift-Malerei meines Vaters Earl Brandl und die
Comics des Sequenzielle-Kunst-Zeichners Gene Colan zusammen. Die Bilder scheinen mit
geschleuderten Tropfen von Schildmaler-Email-Farbe gestaltet zu sein. Aber die
Striche und Linien verwandeln sich zu Repräsentationen ihrer selbst. Ich mache
visuelle Philosophie in Slang, auf Dialekt. In der Renaissance und im Barock
haben Künstler oft symbolische, synekdochische Gegenstände in Gemälde
integriert um die Interessen der Porträtierten darzustellen. Ich habe diese
Bilder immer geliebt und hier sind meine Versionen. In der Vernissage können
Sie die Individuen nach den Gegenständen und ihren Bedeutungen befragen.
Noch ein letzter konzeptueller Aspekt: es gibt der
Preis pro Tafelpaar als Diptichon, weil die beiden Bilder jeweils als ein
Kunstwerk zusammengehören. Allerdings gebe ich den individuellen Personen die
porträtiert sind, auch die Option mir
ein Gegengeschäft oder einen Tauschhandel vorzuschlagen. Ich mache das,
weil die meisten Porträtierten keine Sammler oder Angehörige der Kunstwelt sind
und ich bin gespannt, was sie für mich machen werden oder mir geben können im
Austausch für ihr Bild. So entsteht ein eigener Wertraum – was wiederum
spannend ist in einer Bank.
Ich heisse Sie herzlich willkommen zu meiner
Nachbarschaft im Kopf, einer Facette meiner Welt hier in der Ostschweiz.
Herzlichen Dank möchte ich Walter Ernst, der Vadian Bank und allen hier
dargestellten Personen aussprechen. Danke, dass Sie diese Ausstellung möglich
machen.
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