MSB brainstorming

02 December 2006

Brandl: Probleme der Kunstwelt / Problems of the Artworld



Brandl: Probleme der Kunstwelt--- Geplante, zukünftige Blog-Post-Themen von mir /

Problems of the Artworld--- Themes for Future Posts from Me

(Warnung /Warning --- Ich wechsele hier zwischen unzulänglichem Deutsch und aggressivem Englisch ab. I'm going to alternate between deficient German and aggressive English here. Deutsch in Standardschrift, Englisch in Schrägschrift. German in standard font, English in italics.

1. Sykophanten mit Regeln für Malerei: Ich sah die meisten kreativen Köpfe meiner Generation zerstört durch ihrer Unterwürfigkeit.

Sycophancy and Rules for Painting : I have seen most creative minds of my generation destroyed by obsequiousness.


2. Filz-Entwicklungen gegen Echtes Selbstvertrauen.

Clique Sleaze Cultivation vs. Actual Self-Confidence.

3. Warum sind Schweizer-Künstler und Künstlerinnen so unverständlich, wenn die reden?

Buzzwords: Why Can't Swiss Artists Make Any Sense When They Talk?

4. Was wir brauchen, um einen echten Kunstszene zu entwickeln.

What We Need in Order to Develop a Genuine Art Scene.

5. Wieso Konsens-Denken zerstört Kunst.

Why Consensus Reasoning Destroys Art.

6. Der "Tod" des Kurators ?--- Wie ihre Seilschaft die Grenzen ihrer Gedanken bestimmt.

The "Death" of the Curator ? --- How The Old–Pal Network Determines the Limits of Their Thought.

7. Die manieristische Neo-Concept-Kunst Akademie.

The Neo-Conceptual Mannerist Academy.

8. "CC" Kunst --- nicht "politisch korrekte", sondern "kuratorisch korrekte" Kunst ("KK")

"CC" Art --- Curatorially Correct Art.

9. "TC" Kunst --- nicht "politisch korrekte", sondern "technologisch korrekte" Kunst ("TK")

"TC" Art --- Technologically Correct Art.

10. Sie ist deine Kunstwelt, erobere sie zurück.

It's Your Artworld, Take it Back.

11. Was tot ist, ist, dass man "der Tod der" sagt.

What's Dead is Saying "The Death Of"


12. "In unsere Schranken gewiesen worden" --- jenseits der verschleierten Beleidigung: Wie wurde eine wahre Ausstellung von Ostschweizer Kunstschaffenden aussehen?

"Put in Our Place" --- Beyond Veiled Insult, What Would a Genuine Overview Exhibition of Eastern Swiss Artists Look Like?


13. PoMo: Eingefroren in dem Neo-Neo-Neo-Neo-Neo-Dadaismus?

PoMo: Frozen in Neo-Neo-Neo-Neo-Neo-Dada?

14. Karrierismus, Sophisterei und Kunst-Potentaten: die Berufsleiter ersetzt den Kunstverstand.

Careerism, Sophistry and Art Potentates --- The Career Ladder Replaces Appreciation.

15. Pintophobie, Angst vor der Malerei: die grösste psychische Störung der Kunstwelt.

Pintophobia, The Fear of Painting: The Greatest Neurosis in the Artworld

16. Der Triumph des "New Garage Rock" --- oder warum wir eine "Garage-Kunst" brauchen.

The Triumph of New Garage Rock --- Or, Why We Need "Garage" Art.

17. Neo-Konzept-Künstler als Möchtegern-Bürokraten.

Neo-Conceptual Aritists as Wanna-Be Bureaucrats

18. Eigentlich philosophisch betrachtet, besteht sogenannte "Nicht-Objekt"-Kunst immer noch aus ästhetischen und merkantilen Objekten --- oder ---- Hör damit auf, dich selber dafür zu gratulieren, das du anti- kommerzielle Kunst machst, während du sie verkaufst durch Subventionen und Stipendien.

Actually, Philosophically Observed, So-Called Non-Object Art is Still an Aesthetic and Mercantile Object, or Stop Patting Yourself on the Back for Making Non-Commercial Art While Selling it Through Grant Funding

19. Kenne deine Geschichte, oder du wirst Lügen verfallen.

Know Your History or You'll Fall for Lies

Complete Image Link /Ganzes Bild - Link: Here/hier

6 comments:

Anonymous said...

Gratulations MARK ! 19 Punkte, echte Ansätze für ein Gespräch. Herbert K.
nimmt Stellung zu 1. - 4.:
1. SYKOPHANTISMUS. Denunzianten mit Regeln für Kunst, wirken aus ihren Stel-
lungen im hierarchischen Betriebssystem.
Wer nicht dabei ist und keinen Orden verdient hat, auch nicht ins Kader be-
fördert wurde und trotzdem wagt seine
Stimme zu erheben, wird niedergemacht.

2.NEPOTISMUS. Das oben erwähnte sykophan
tische Regelsystem ist Grundlage zur Anwendung des Nepotismus=Vetterliwirt-
schaft. Die schweizer Mentalität dürfte nur durch Ueberwindung dieser Eigen-
schaften, zu einem wirklichen Selbstver-
trauen finden.

3.SCHWEIZER KUENSTLERINNEN reden wenig,
das dürfte an den überbordenden Verhält-
nissen liegen, die aus dem Nepotismus
herrühren. Das wiederum hat zu einer
Art-Resignation und Kalkül-Dialekt ge-
führt, der schwer verständlich ist.

4.KUNSTSZENE Schweiz. sie beruht weitgehend auf einer Strategie der Ver-
steckspiele, die im Regelsystem zur
Anwendung kommen. Innovative Heuchel-
Palmen, allzeitbereite Duckmäuser,
Vetterli-Pragmatiker, ambivalente Stra-
tegisten verhindern bis heute den freien und offenen Kulturbetrieb. Jetzt aber
könnte der Mut zu lustvollem Wahrheits-
empfinden mehr bewerkstelligen...

www.kuenstlerarchiv.ch/herbertkopainig

max (alex Meszmer) said...

and there it is: another strike of mark d'artagnan brandl! To steal the juwels (art?) out of the cardinals conspiracy (curators?)...
what role is the queens?
where does the king hide?
are the jewels a cheap remake and who got the real ones?

I'm curious wether anybody in switzerland wild tie in that discussion, unless some curators are kidnapped and brought away to a pottery and aquarell workshop for the next three years...
;-)

Anonymous said...

du bist viel zu agressiv. pass auf, was du denkst bzw sagst. es könnte dir schaden. tu nie etwas Gefährliches. sei brav! sei ein guter bub! die CH kunstwelt ist nicht bereit für dich.

Anonymous said...

Wieso Konsens-Denken zerstört Kunst.

Why Consensus Reasoning Destroys Art.

DAS will ich unbedingt lesen. ssoooooooooowahhhhhhrrrrrr.

Anonymous said...

Der übliche Dreh aller möchtegern-Bürokraten(Kuratoren): die behaupten, die Künstler vermitteln wollen, und sich dabei, erstaunlich, zu ihrem Chef machen wollen, die aber auf jeden Fall die Kunstschaffenden für zu dumm halten, sich über etwas anderes, als kurzfristig beruflichen Karriereerfolg, den Kopf zu zerbrechen und folglich für zu dumm, sich selbst zu präsentieren.

Anonymous said...

Während die fachliche Qualifikation, sprich Theorie und Technik, letztlich durch Mühe und Fleiß erworben werden kann – Talent unterstützt diesen Prozess –, ist Vitamin Bdie darauf aufbauende Förderung durch die Kindheit im Elternhaus, durch Schule und Studium sowie außerschules Engagement weitgehend abgeschlossen. Sprich die Sippe, die Clique.